Erhöhtes Beförderungsentgelt steigt ab März auf 60 Euro
Wer ohne gültigen Fahrschein angetroffen wird zahlt künftig mehr
Keinen Fahrschein gekauft? Ab dem 1. März 2016 wird im mona-Gebiet das Fahren ohne gültigen Fahrausweis in den Bussen teurer. Denn Fahrgäste ohne gültiges Ticket, fahren schwarz - und damit auf Kosten zahlender Fahrgäste.
Ab wann fährt man schwarz?
Schwarz fährt wer nicht im Besitz eines gültigen Fahrausweises ist. Damit sind aber nicht nur Fahrgäste gemeint, die sich kein gültiges Ticket beschafft haben, sondern ebenfalls jene, die einen Fahrschein bei Überprüfung nicht vorzeigen können oder die Fahrkarte nicht entwertet haben.
Dies gilt übrigens auch für Reisende, die den Gültigkeitsbereich der Fahrkarte verlassen. Nutzt ein Fahrgast beispielsweise ein Ticket für den Gültigkeitsbereich der Zone Null in einem anderen Gültigkeitsbereich, handelt es sich ebenso um eine Fahrt ohne gültigen Fahrausweis.
Die Konsequenzen
Lt. den „Allgemeinen Beförderungsbedingungen für Kraftomnibusse“ hat dies ein erhöhtes Beförderungsentgelt in Höhe von bis zu 60,- €, plus die Kosten für den eigentlichen Fahrpreis zur Folge.
Je nach Verkehrsunternehmen kann das erhöhte Beförderungsentgelt entfallen beziehungsweise auf eine Bearbeitungsgebühr reduziert werden, wenn der Fahrgast innerhalb von fünf Arbeitstagen nach dem Tag der Beanstandung einen gültigen Fahrausweis für den Zeitpunkt der Beanstandung vorlegen kann.
Letztlich schaden Schwarzfahrer nicht nur den Verkehrsbetrieben, sondern auch den zahlenden Fahrgästen!
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